In der neuen Ausgabe der "Deutschen Zeitschrift für Osteopathie" ist wieder mal ein Bericht über das Fasziendistorsinsmodell erschienen. Die bisher unter Osteopathen aufgrund ihrer guten osteopathischen Berichte beliebte DO Zeitung wandelt sich derweil immer mehr in eine reine FDM Zeitung. So ist in den letzten Ausgaben immer wieder über das FDM zu lesen. Dies erweckt immer mehr den Eindruck, dass es sich beim Fasziendistorsionsmodell von Stephen Typaldos um eine osteopathische Technik handelt. Dies ist allerdings nicht der Fall. Typaldos wollte zu seinen Lebzeiten das FDM immer als eigenständige Methode ansehen. Auch von den osteopathischen "Hardlinern" die die sanfte Schiene der Osteopathie verfolgen, wird die Methode aufgrund ihrer zum Teil sehr schmerzhaften Techniken, eher abgelehnt. Das Ziel des IFO sowie von Alex Typaldos ist, dass FDM als eigenständige Methode zu etablieren. Hierzu möchten wir auch alle bereits ausgebildeten FDM Pracitioner aufrufen.
Der recht gute Bericht über FDM bei Kopfschmerzen wurde von dem Osnabrücker Osteopathen Markus Nagel geschrieben. Neben der kurzen Einführung ins FDM beschreibt Markus Nagel einige Patientenbeispiele und deren Behandlung.
Auch wenn die EFDMA und das IFO durch politische Grabenkämpfe eher getrennt sind, so gibt es fachlich doch sehr viele Gemeinsamkeiten. So wird in der 2. Auflage des "Praktischen Lehrbuch im FDM" von Frank Römer die Behandlung von cranialen Störungen einen großen Bereich einnehmen. Die Behandlung von Schädelknochen wurde von Markus Nagel in dem Bericht bereits erwähnt. Auch hier bietet das FDM sehr gute Behandlungsansätze, welche gerade bei Säuglingen zu erstaunlichen Resultaten führen. In der 2. Auflage, die vermutlich Ende des Jahres erscheinen wird, ist die Behandlung von Säuglingen ein großer Bestandteil.