Integrierende osteopathische Techniken
Faszien als Gewebe zu verstehen und die richtigen Techniken anzuwenden
bringt in mehr als 80% aller parietalen Probleme schnelle und dauerhafte
Erfolge. Was aber machen wir bei den Patienten, deren Probleme komplexer sind,
für deren Probleme das Erkennen und Behandeln von Zusammenhängen in den
craniellen oder viszeralen Bereich erforderlich sind?
Die Mobilität unserer Gelenke verrät sehr viel über Mobilität und Vitalität
unserer Organsysteme. Der holländische Osteopath Frank de Bakker D.O.M.R.O. der in Holland jedem Osteopathen ein
Begriff ist, hat, aufbauend auf der Arbeit von Patrick v. d. Heede, viele neue
Einsichten gewonnen und ein total neues und effektives Behandlungssystem
entwickelt. In unserer Kursreihe “Integrated
Techniques” wird Ihnen dieses neue Konzept in bislang vier sehr intensiven
Modulen vermittelt.
Hier lernen Sie die Anwendung von Mobilitätstests und die Nutzung dieser
Informationen für die Diagnose und das Ermitteln der primären, zugrunde
liegenden Dysfunktion.
Mit den hier gelehrten manuellen Techniken für die Behandlung der Organe,
werden sowohl die primären Dysfunktionen, als auch die damit verbundenen
Gelenkbeschwerden behandelt. Dieser Kurs ist ideal zur Vertiefung eigener
Kenntnisse und um den eigenen Therapieerfolg zu vergrößern.
Kursinhalte
Die Methode ist eine Integration von parietalen, viszeralen und craniellen
Techniken und basiert auf einigen embryologischen Prinzipien, die ursprünglich
auf eine originelle Art von Patrick v.d. Heede, D.O. intepretiert wurden. Frank de Bakker D.O.M.R.O. hat sie
weiter entwickelt und stark vervollständigt. In den Kursen wird nicht mehr nach
den Bewegungsprinzipien von Mobilität und Motilität gearbeitet, sondern nach
Richtungen und Prinzipien, die durch die Embryologie bestimmt werden. Hierdurch
kommen ganz neue Behandlungsprinzipien zur Anwendung. Die 4 Blöcke bauen
aufeinander auf, sind jedoch jeweils eine in sich geschlossene Einheit.
Während die Kurse in Holland ausschließlich Osteopathen zugänglich sind,
können bei uns interessierte PhysiotherapeutInnen teilnehmen.
Modul 1: 01.-04.10.2014
Der Kurs stützt sich auf Biomechanik und Embryologie. Es werden Tests
vermittelt, um wichtige Dysbalancen und Kraftlinien zu detektieren.
Das erste große Prinzip der embryologischen Rotation wird behandelt. Auf
Grund dieser Basisprinzipien wird deutlich, ob behandelt werden darf, oder
nicht. Hier wird auch festgestellt, ob Zeichen von malignen, oder
Systemerkrankungen vorhanden sind.
Weiterhin werden Zusammenhänge besprochen zwischen den parietalen Gelenken
einerseits und übereinstimmenden Teilen der Viszera andererseits.
Einzigartig an diesem Kurs ist, dass parietale Blockaden sofort durch eine
viszerale Manipulation verschwinden. Einige große Systeme und ihre Zusammenhänge,
wie Niere, Leber, gynäkologisches System, kommen einzeln zur Sprache.
Die Theorie ist praktisch orientiert und wird gefolgt von praktischen
Einheiten.
Weiter gehende Informationen finden Sie unter www.physios.de.